Swiss Shapes
Berlin / Barcelona
Eine beispielhafte Auswahl von neun Projekten junger Schweizer Architekten zeigt den Abschied von der Swiss Box und die Wiederentdeckung der räumlichen Qualitäten komplexer Geometrien der Swiss Shapes. Dieses neue Interesse am Raum stellen die großen, aber abstrakt gebauten Modelle zur Schau. Locker verteilt bilden sie neue Nachbarschaften und laden zum Vergleich ein. Die Modelle stellen in ihrer Summe eine kleinen Stadtlandschaft nach, quasi ein Modelltal vor der roten Kulisse eines abstrahierten Gipfelzuges. Das eingestellte Möbel ist Hintergrund und Wahrnehmungsapparat zugleich, Träger der Projektpanels inklusive Gipfeltableau. In seiner Position setzt der Aufstieg eine bestehende Treppe fort und schafft gleichzeitig einen Rundgang mit Überblick. Auf gezielt gesetzten Blickachsen im Raum überlagern sich Projektinformationen auf dem Gipfelzug im Vordergrund mit den Modellen im Mittelgrund sowie den großformatigen Fotografien im Hintergrund.
Direktauftrag, realisiert,
Fläche: 160 m²,
Leistungsphasen: 1 – 9
Zeitraum: 07.2006 – 09.2006
Auftraggeber: Dr. h. c. Kristin Feireiss und Hans-Jürgen Commerell; Kuratoren: Florian Kessel und Roland Züger
Team:
Hansjakob Fehr, Florian Kessel, Jan Pfennig, Roland Züger, Silvia Züger
Modellbau: Carl-Friedrich Hörnlein
Bilder: Ulrich Schwarz
Katalog:
Swiss Shapes, Aedes Berlin 2006, Kristin Feireiss, Hans-Jürgen Commerell (Hrsg.)
ISBN 3-937093-70-2
Publikationen:
Brigitte Schulz, Swiss Shapes, in: Bauwelt 34.2006,
Schweizer Knicke in Berlin, in: Hochparterre 09.2006,
Marta Rodríguez Bosch, Topografías de los Alpes, in: La Vanguardia 27.02.2008, S. 22-23,
Markus Jakob, Geknickt in Barcelona, in: Neue Zürcher Zeitung 28.11.2007,
Jørg Himmelreich, in: Architekturdialoge, Niggli Verlag, Sulgen 2011, S. 108