Kessel und Züger Architekten

Mikroelektronik

Dresden

Die Sonderschau erzählt die Geschichte von 50 Jahren Mikroelektronik in Dresden in drei Kapiteln, stellvertretend über die drei Ausstellungswände verteilt. Im Zentrum werden die Exponate, von der Siliziumsäule bis zum Chip, auf und um einen Tisch in Analogie zu einer vergrößerten Leiterplatte versammelt und in Form eines Rundganges chronologisch präsentiert. Im Dialog zu den kleinen Originalen hängen an der Wand, in lockerem Verband, Abbildungen und Vergrößerungen. Auf sinnliche Weise wird auf Mikroskop-Fotos schrittweise das Kleine ganz groß und macht den Produktionsprozess der optischen Verkleinerung nachvollziehbar. Das Spiel der Größenverhältnisse zieht sich bis zum Ausstellungsfaltblatt, das wie ein Bauplan gestaltet ist, und den Besucher als Sammlung im Taschenformat nach Hause begleitet.

Direktauftrag, realisiert, Fläche: 40 m², Leistungsphasen: 2 – 8
Zeitraum: 02.2012 – 10.2012
Auftraggeber: Technische Sammlungen Dresden
Team: Florian Kessel, Christian Schubert, Roland Züger
Grafik: Ping und Pong
Fotos: © Adrian Sauer