Deutscher Pavillon Architekturbiennale 2012
Venedig
Das Unspektakuläre in der Architektur bleibt in der Aufmerksamkeitsökonomie meist unsichtbar. Vielfalt, regionale Spezifik, Kleinteiligkeit und Komplexität mit einem starken Bezug zum Handwerk sind die Kontexte einer deutschen Architektur, die nicht auf einer spektakulären Spitze aufbaut, sondern ein Plädoyer für die Lebendigkeit der feinen Unterschiede ist. In drei unterschiedlichen Medien werden elf Architekturprojekte aus verschiedenen Regionen so präsentiert, dass sie Vergleiche ermöglichen. Sie bilden generationenübergreifend eine gemeinsame Haltung ab. Der Besucher wird immer wieder neu an die Projekte herangeführt: Durch Fotografien, in Form von Arbeitsmodellen sowie mittels Tonaufnahmen. Dies berücksichtigt die unterschiedlichen Bedürfnisse der Besucher mit ihren individuellen Geschwindigkeiten.
Wettbewerb, Endauswahl, nicht realisiert,
Fläche: 300 m²,
Leistungsphasen: 2
Auftraggeber:
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin
Team:
Florian Kessel, Roland Züger, Adrian Sauer
Renderings: Elephantgreen